Transalp2016


22.7.-28.7.2016 Transalp von Oberstdorf nach Riva del Garda

Tag 1  (Oberstdorf-Freiburgerhütte)
Nach dem Start in Oberstdorf um ca. 11:00 Uhr vormittags wartet gleich das erste Highlight, der Schrofenpass (1688 m) auf uns.
Im Gegensatz zu manch anderen Gruppen können wir fast bis zu den Leitern und Seilversicherungen im Sattel unserer Bikes bleiben.
Dann geht es mit atemberaubenden Ausblicken zu Fuß über den schmalen Steig bis auf die Passhöhe (Übergang nach Österreich). Über schöne Singletrails und Pfade erreichen wir Warth und dann Lech, wo wir kurz bei Wolfgangs Verwandtschaft einkehren und mit Kaffee und Mehlspeise versorgt werden. Nun gibt es noch den Anstieg zur Freiburgerhütte (1931 m) zu meistern. In der kleinen Ortschaft Zug überrascht uns dann ein heftiges Gewitter mit Starkregen und Sturm. Wir können uns noch schnell in ein Gasthaus retten und nach einer Stunde, als das Ärgste vorbei war, bei leichten Niselregen unsere Fahrt fortsetzen. Als wir auf der Freiburgerhütte ankommen scheint schon fast wieder die Sonne. Es war dies auch das einzige mal während der ganzen Woche, dass wir unsere Regenklamotten auspacken mussten.



Abfahrt um 5:15 Uhr in der Früh nach Oberstdorf


Anfahrt zum Schrofenpass


Die letzten Meter im Sattel vor der Schiebepassage zum Schrofenpass


Unterwegs zum Schrofenpass


Oben angekommen am Pass



Kaffee Und Kuchen gabs bei Wolfgangs Verwandtschaft in Lech am Arlberg. Herzlichen Dank dafür !



Angekommen am erstes Etappenziel, der Freiburgerhütte.




Der Formarinsee in der Nähe der Freiburgerhütte.


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Tag 2 (Freiburgerhütte-Davos)
Der zweite Tag startet mit der langen Abfahrt von der Freiburgerhütte nach Dalaas. Durch das Silbertal und über den Kristbergsattel (1480 m) erreichen wir Schruns, anschließend über lange Asphaltpassagen Galgenül und Gargellen. Jetzt steht uns die Auffahrt über das Schlappinerjoch (2202 m) in die Schweiz bevor. Die letzten 350 hm müssen wir die Bikes Schultern und zu Fuß den Passübergang erklimmen. Auch die Abfahrt auf der anderen Seite gestaltet sich durch den neu angelegten Weg mit vielen hölzernen Querbalken recht schwierig und rutschig. Nach einer Fotopause am Almboden und einem kleinen Schlammbad von Thomas stärken wir uns noch im Berghaus Erika in Schlappin. Über eine sehr steile Abfahrt erreichen wir schließlich Klosters. Die letzten 500 hm des Tages nach Davos gestalten sich über schmale Weglein abseits der Strassen recht kurzweilig. In Davos nächtigen wir im 2*Hotel Ochsen (gutes Preis/Leistungverhältnis für Davos).



Abfahrt von der Freiburgerhütte


Auffahrt zum Kristbergsattel


Am Weg zum Schlappinerjoch






Am Schlappinerjoch angekommen


Grenzübergang von Österreich in die Schweiz am Schlappinerjoch
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Tag 3 (Davos-Livigno)
Am heutigen Tag steht die Etappe mit dem wenigsten Asphaltanteil über zwei sehr hohe Pässe am Programm.
Der erste Pass, der Scalettapass (2606 m) beginnt mit einer wunderschönen leicht ansteigenden Fahrt durch das Dischmatal bis Dürrboden. Ab hier kann bei ausreichender Konditon der Pass fast zur Gänze im Sattel erzwungen werden. Auch die Abfahrt auf der anderen Seite ist gut fahrbar und führt uns hinunter bis S-Chanf (Mittagsrast).
Weiter geht es durch das Val Chauschauna bis zur gleichnamigen Alm. Über einen zähen Almwiesenweg erreichen wir schließlich den extrem steil angelegten Weg zum Chauschauna Pass (2694 m), den Übergang nach Italien. Ab hier ist wieder 400 hm Schieben angesagt.
Die Abfahrt auf der anderen Seite vom "Schoschonen Pass" vorbei am Rifugio Cassana (dieses befindet sich kurz unterhalb der Passhöhe) durch das Federiatal bis nach Livigno ist wieder gut fahrbar und landschaftlich eine Wucht. Bevor wir im Hotel Loredana einchecken gönnen wir uns noch eine Pause am etwas oberhalb von Livigno schön gelegenen La Calcheira RistoranteTipico.



Im Dischmatal am Weg nach Dürrboden


Auffahrt zum Scalettapass








Am Scalettapass 2606 m


Abfahrt vom Scalettapass


Hoppala von Thomas mitten hinein ins Schlammloch




400 hm schieben am sehr steilen Weg zum Chaschaunapass




Am Chaschaunapass 2694 m


Abfahrt vom Chaschaunapass kurz vorm Rifugio Cassana


Weiter hinab und das Federiatal hinaus bis nach Livigno

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Tag 4 (Livigno-Santa Caterina)
Nach dem dritten Tag gibt es keinerlei konditionelle oder andere Probleme und so starten wir voll Zuversicht in die 4. Etappe.
Heute ist nichts mit einfahren, denn ist gilt gleich eine extrem steile Schotterpiste (Schipiste) hinauf nach Trepalle zu bezwingen. Mit dem ausreichenden Frühstück im Magen auch keine so leichte Angelegenheit. Nach dem Passo d`Eira (2209 m) führt ein schmaler Wanderweg gesäumt mit Zirbenbäumen hinauf zum Passo Trela (2295 m). Hier stellt Andreas fest, dass seine Hinterbremse undicht war und nicht mehr funktioniert. Er muss nun die Fahrt bis Bormio mit der Vorderbremse bewältigen. Nun folgt wieder ein super Singletrail vorbei an der Alpe Trela, dann auf breiter werdenden Weg bis hinunter zum Stausee Lago di San Giacomo. Nach der Schotterabfahrt bis Bormio suchen wir gleich eine Bikewerkstatt, um die Bremse von Andreas reparieren zu lassen. Nach einer halben Stunde hatte er einen neuen Bremssattel und wir können die Fahrt nach Santa Caterina fortsetzen. Übernachtung im Hotel Meuble Adler.



Auffahrt zum Passo Trela




Am Passo Trela 2295 m


Abfahrt vom Passo Trela




Kurz nach derAlpe Trela geht`s hinab zum Stausee


Stausee Lago di San Giacomo


Auffahrt nach Santa Caterina


Stärkung am Etappenziel in Santa Caterina

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Tag 5 (Santa Caterina-Dimaro)
Der Gavia Pass (2618 m) wird zur Gänze auf Asphalt bezwungen, also fast geschenkte Höhenmeter?  Nach der Abfahrt, kurz oberhalb von Pezzo zweigen wir ab Richtung Case di Viso. Nun folgt eine lange anstrengende Auffahrt auf der alten Militärstrasse in endlosen Serpentinen bis zum Rifugio Bozzi (2478 m). Nach der Mittagsrast folgt ein absolutes Highlight, die Alta Via Camuna. Ein flowiger teils ausgesetzter Singletrail den Hängen entlang mit grandioser Aussicht bis zum Passo Tonale. Auf herrlichen Panoramawegen und zuletzt auf dem Radweg erreichen wir dann unser heutiges Tagesziel im Val di Sole, das Jolly Bed & Breakfast in Dimaro. Hier nützen wir auch den angebotenen Waschservice für unsere Raddressen. Die am nächsten Morgen abgängigen Wäschestücke tauchten dann letztendlich doch noch auf.



Auffahrt zum Passo Gavia




Am Passo Gavia 2652 m






Rifugio Bozzi 2478 m


Mittagsrast im Rifugio Bozzi


Singletrail Via Alta Camuna



 
Jolly B&B in Dimaro

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Tag 6 (Dimaro-Condino)
Die sechste und leichteste Etappe führt uns von Dimaro auf die Malga Mondifra und nach kurzer Abfahrt bis in den Ski-Weltcuport Modonna di Campiglio. Weiter auf Asphaltstrassen und schön angelegten Radwegen schupfte es noch einwenig bis nach Condino. Dort können wir im sehr ruhig gelegenen Locanda Borgo Antico vor unserer letzten Etappe noch einmal richtig ausspannen. Es gibt zur Begrüßung einen Drink und einen kleinen Snack. Am Abend dann ein ausgezeichnetes dreigängiges Abendessen mit eigenem Rotwein.



Am Weg von Dimaro zur Malga Mondifra


Auf der Malga Mondifra


Ankunft im Locanda Borgo Antico












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Tag 7 (Condino-Riva del garda)
Gleich nach dem Frühstück stürzen wir uns voll Elan in das letzte Teilstück unserer Alpenüberquerung. Nach 6 km einrollen bis Cimego bezwingen wir den Passo di Rango (1304 m). Nach einer Abfahrt und der Ortsdurchfahrt von Tiarno biegen wir ein auf den langen Asphaltanstieg zum Tremalzo-Pass (1973 m). Dann geniessen wir noch die lange Abfahrt über den Passo Nota, Passo Guil, Passo Rochetta bis nach Pregasina und auf der alten Ponale bis Riva. Dort werden wir herzlich von Claudia, Maria, Birgit und Sabine empfangen.



Kurze Schiebepassage am Passo di Rango


Auffahrt zum Tremalzo


Am Tremalzo-Tunnel angekommen, jetzt ist es schon fast geschafft




Serpentinenabfahrt vom Tremalzo




Einer der letzten kurzen Anstiege nach dem Passo Nota


Herrliche Ausblicke auf den Gardasee


Am Passo Rochetta


Die letzten Meter hinein nach Riva


Nach 7 Tagen sind wir müde aber stolz in Riva angekommen.
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